Walter Ulbricht
Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik
Walter Ulbricht
öffentliches Amt oder Stellung: Vorsitzender des Staatsrats
Ulbricht besucht die Republik Ägypten und wird dort mit allen Ehren eines Staatsbesuches empfangen. Eine offizielle Anerkennung der DDR vermeidet Staatspräsident Gamal Abdel Nasser jedoch.
Auf der 1. Bitterfelder Konferenz gibt Walter Ulbricht Direktiven für eine neue sozialistische Kulturpolitik in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) aus.
Ulbricht tritt auf Druck der Sowjetunion „aus gesundheitlichen Gründen“ als Erster Sekretär des Zentralkomitees der SED zurück
Er bleibt Vorsitzender des Staatsrats, in dieser Funktion nun aber weitgehend entmachtet, und wird zum Ehrenvorsitzenden der SED ernannt. . Ulbrichts Nachfolger wird Erich Honecker.
Video: Ulbricht erklärt auf einer Pressekonferenz: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“
Generalsekretär Walter Ulbricht verkündet auf dem fünften Parteitag der SED die Zehn Gebote der sozialistischen Moral und Ethik.
Walter Ulbricht wird zum Ersten Generalsekretär des Zentralkomitees der Sozialistische Einheitspartei Deutschlands gewählt.
In der DDR werden die Ämter im neu geschaffenen SED-Zentralkomitee besetzt. Parteivorsitzende bleiben zwar Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl, doch der starke Mann als Generalsekretär des ZK ist nunmehr Walter Ulbricht.
Walter Ulbricht erklärt die Oder-Neiße-Grenze zwischen Deutschland und Polen als endgültig.
Walter Ulbricht wird erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR.
Volksschule und Tischlerlehre
Von den Eltern beeinflusst, beginnt er als Jugendlicher mit dem Studium sozialistischer Literatur.
Ulbricht wird Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ)
Eintritt in den Holzarbeiterverband
Wanderschaft als Tischlergeselle
u.a. nach Dresden, Nürnberg, Venedig, Amsterdam und Brüssel.
Eintritt in die SPD
Parteischlue Liepzig
Einsatz im ersten Weltkrieg
in Polen, Serbien und an der Westfront
Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats des XIX. Armeekorps
Mitglied Ortsgruppe Leipzig des Spartakusbundes
Gründungsversammlung der KPD Bezirk Mitteldeutschland - Ulbricht wird in die Leitung gewählt
Hauptamtliche Parteiarbeit
in den Bezirksleitungen Mitteldeutschland, Westsachsen und Großthüringen, schließlich Wahl in die Zentrale der KPD.
Lehrgang an der Lenin-Schule, anschließend Parteiinstrukteur
Teilnahme an einem Lehrgang an der Lenin-Schule der Kommunistischen Internationale (KI, Komintern) in Moskau, anschließend Tätigkeit als Parteiinstrukteur in Wien und Prag. Mitarbeit im Exekutivkomitee der Komintern (EKKI).
Wahl in den Sächsischen Landtag
Reichstagsabgeordneter
Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees (ZK) der KPD
Politischer Leiter des KPD-Bezirks Berlin-Brandenburg-Lausitz-Grenzmark
Übernahme der organisatorischen Leitung des Gesamtapparats der Partei
Nach parteiinternen Auseinandersetzungen übernimmt Ulbricht im ZK den Sekretariatsbereich von Hermann Remmele (1880-1939) und damit praktisch die organisatorische Leitung des Gesamtapparats der Partei.
Ulbricht wird von den Nationalsozialisten steckbrieflich zur Fahndung ausgeschrieben
Emigration nach Paris
Leben im Untergrund in Deutschland
Leitende Tätigkeit in den Exilorganisationen der KPD in Paris und Prag
Verlegung des Exils nach Moskau
Arbeit beim deutschsprachigen Programm von Radio Moskau
Nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion - Verfassung zahlreicher Flugblätter und Aufrufe an die Soldaten der Wehrmacht.
Zumeist im Fronteinsatz als Rundfunkpropagandist
Mitbegründung des Nationalkomitees "Freies Deutschland" (NKFD).
Rückkehr nach Deutschland
Die "Gruppe Ulbricht" organisiert den Wiederaufbau der KPD im Raum Berlin.
Vereinigung von KPD und SPD zur SED - Ulbricht wird stellv. Vorsitzender
Nach den Wahlniederlagen der Kommunisten in Ungarn und Österreich betreibt Ulbricht auf Weisung von Josef W. Stalin ab Januar die schnellstmögliche Vereinigung von KPD und SPD in der Sowjetischen Besatzungszone.
Leitung der Kampagne zur Säuberung der SED von "Titoisten" und Anhängern des "Sozialdemokratismus"
Gründung der DDR - Ulbricht wird stellv. Vorsitzender des Ministerrats
Arbeiteraufstand
Ulbricht wird Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrats
Beginn des Mauerbaus
In Absprache mit den Staaten des Warschauer Vertrags errichtet die DDR unter der Führung von Ulbricht eine Mauer um Berlin (West).
Erste Anzeichen der Entmachtung
In der Frage der Gestaltung der Beziehungen der DDR zur Bundesrepublik und in der Wirtschaftspolitik gerät Ulbricht in Widerspruch zu einem Teil der Parteiführung und verliert die uneingeschränkte Unterstützung Moskaus. Erste Anzeichen seiner Entmachtung werden sichtbar.
Koma nach Schlaganfall
Ehe mit Martha Schmellinsky
Das Ehepaar war in den Folgejahren nur jeweils wochen- oder tageweise zusammen und lebte sich schnell auseinander. Zuletzt erschien Ulbricht bei Martha kurz vor seinem Untertauchen im Jahr 1933.
Tochter mit Martha Schmellinsky
Tochter mit Rosa Michel (Rose)
Lebensgefährtin Rosa Michel (eigentlich Marie Wacziarg)
Ehe mit Lotte
Lebensgefährtin: Lotte
Adoptivkind Beate
Deutsche Demokratische Republik
[Lebenslauf von Walter Ulbricht](271) [Die Deutsche Einheit](310)
Der zweite Weltkrieg (in Deutschland)
[Timeline zu Adolf Hitlers Lebenslauf](229)
Der erste Weltkrieg
[Der Verlauf des ersten Weltkriegs](286)