Freising
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Ausgrabungen auf dem Domberg
Frigisinga ist eine Herzogspfalz im ersten bairischen Stammesherzogtum
agilolfingische Residenz (um 715)
Gründung des Bischofssitzes
Korbinian kommt nach Freising (erster Freisinger Bischof)
offiziell 724, vermutlich aber schon 715
kanonische Anerkennung des Bischofssitzes
durch [Bonifatius](-160445)
Errichtung des Hugibertsmünsters
Freising erhält Markt-, Münz-, und Zollrecht
Arbeo von Freising
Bischofserhebung von Waldo
ostfränkische Könige entscheiden, wer Bischof von Freising wird
erstmaliger Brand des Doms
die Schäden des Dombrandes sind wieder behoben
Die Stadt wird von einfallenden Ungarn geplündert
Entstehung der "Freisinger Denkmäler"
Das älteste deutsche Kirchenlied Petrusleich wird in Freising gedichtet
Das erste bekannte lateinische Weihnachtsspiel (Dreikönigsspiel) wird im Chor des Freisinger Doms uraufgeführt
Der Papst wendet sich an Bischof Anno einen Orgelbauer und Organisten nach Rom zu senden
In einer Schenkungsurkunde an den Bischof von Freising wird Österreich erstmals urkundlich erwähnt
Weltweit älteste noch existierenden Brauerei (Weihenstephan)?
Vermutlich ist das entsprechende Dokument eine Fälschung. Der erste schriftliche Beleg für eine Brauerei in Weihenstephan stammt aus dem Jahr 1675.
Gründung der ersten Freisinger Hochschule (Lyzeum)
Otto von Freising
Gründung des Prämonstratenser-Kloster Neustift (um 1140) durch Otto
Otto von Freising verfasst die "Chronica sive Historia de duabus civitatibus"
Heinrich der Löwe lässt die zu Freising gehörende Zollbrücke abbrennen
Augsburger Schied
Regensburger Schied
München im Bestitz des Bischofs von Freising
Der Dom brennt nieder
Wiederaufbau des Doms
erster Ziegelbau nördlich der Alpen seit dem Untergang des Römischen Reiches
Bestiensäule (um 1160)
Freising ist Hochstift
Freising erhält Stadtrecht
durch Bischof Albert
Dreißigjähriger Krieg
Erster Weltkrieg
Zweiter Weltkrieg
Bischof Veit Adam von Gepeckh
Der schwedische König Gustav Adolf kommt durch Freising, forderte 30.000 Gulden und brandschatzte die Stadt dennoch
Mariensäule
Kinderhexenprozesse
Fürstengang auf dem Freisinger Domberg
Erster schriftlicher Beleg für die Brauerei Weihenstephan
Bischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck
Kinderhexenprozesse
Säkularisation
Gründung des Benediktinerabtei
Amoklauf von Eching und Freising
der Nierenbach in der Hauptstraße und der Heiliggeistgasse wird überwölbt
erste Eisenbahnstrecke
1858 gab die AG der Bayerischen Ostbahnen die erste Eisenbahnstrecke von München über Freising und Landshut nach Regensburg für den Personen- und Güterverkehr frei. Der Bahnhof wurde südlich der Stadt errichtet; die Strecke außerhalb der Innenstadt zwischen Isar und Domberg geführt. Wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens und der zu niedrigen Durchfahrtshöhen wurden im 19. Jahrhundert alle mittelalterlichen Stadttore abgetragen. Von der Freisinger Stadtbefestigung stehen nur noch der Bürgerturm, in dem sich ein Museum befindet, und der Karlsturm. Erhalten blieben dagegen die Tore an den Auffahrten zum Domberg.
Das Gebäude für das heutige Diözesanmuseum wird gebaut
Auf dem Gelände der Dechantei von St. Andreas auf dem Domberg wurde zwischen 1868 und 1870 ein von Matthias Berger entworfenes Gebäude für das Erzbischöfliche Knabenseminar gebaut, in dem sich heute das Diözesanmuseum Freising befindet.
Bauarbeiten für die Prinz-Arnulf-Kaserne (ab 1938 Vimy-Kaserne) beginnen
Gemeinde Neustift wird eingemeindet
Die Räterepublik wird ausgerufen
Truppen der Regierung im Bamberger Exil rücken nach Freising ein
Die Freisinger NSDAP-Ortsgruppe wird gegründet
Das Missionsseminar der Pallottiner wird eingeweiht
Die Ersatz-Kaserne an der Haindlfinger Straße wird errichtet
zuerst noch als SA-Sportschule getarnt
Die General-von-Stein-Kaserne wird errichtet
zuerst noch als SA-Sportschule getarnt
Reichspogromnacht
In der Reichspogromnacht gab es 1938 auch in Freising Ausschreitungen. Eine etwa 3.000 Personen umfassende Menschenmenge zog durch die Innenstadt und forderte die jüdischen Einwohner auf, die Stadt zu verlassen. Die Tochter eines Kaufhausbesitzers wurde, nachdem sie auf die Straße gekommen war, zum Anschauen herumgeführt und anschließend wie ihr Vater in Schutzhaft genommen. Ein weiteres Opfer der Ausschreitungen war der Anwalt und spätere Oberbürgermeister der Stadt Max Lehner. Obwohl er kein Jude war, wurde er verprügelt und mit einem Schild mit der Aufschrift Juda verrecke durch die Stadt getrieben. Man warf ihm vor, „judenhörig“ zu sein und Juden vor Gericht zu vertreten. Von den 16 Freisinger Juden des Jahres 1933 lebten 1945 nur noch drei.
Einziger schwerer Angriff auf Freising
Der einzige schwere Fliegerangriff auf Freising fand am 18. April 1945 statt und forderte 224 Todesopfer. Ziel des Angriffs mit 61 Boeing B-17 war der Bahnhof. Das Gebiet um den Bahnhof mit den Fabriken von Steinecker und Schlüter war so am stärksten betroffen. Dabei wurde auch die Christi-Himmelfahrts-Kirche zerstört; das Gebiet am Wörth und die Gegend um die Kochbäckergasse wurden stärker getroffen. Auch eine kleine Kapelle am Dombergsüdhang und ein Gebäude auf dem Domberg wurden zerstört. Die Opfer wurden in Massengräbern auf dem Friedhof in Neustift begraben.
Oetker-Entführung
Beginn Bau des Flughafens
Eröffnung des Flughafens
Papst Benedikt XVI. besucht Freising
Am 14. September 2006 besuchte Papst Benedikt XVI. zum Abschluss seiner Bayern-Reise die Stadt Freising. Er fuhr durch die Freisinger Altstadt und traf sich im Dom mit dem versammelten Klerus der Erzdiözese. Er hatte als Josef Ratzinger ab 1946 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising Theologie und Philosophie studiert, war 1951 im Freisinger Dom zum Priester geweiht worden und war ab 1954 Theologieprofessor in Freising und München.
Thomas Heigl
Ignaz Zehetmayr
Johann Nepumuk Einsele
Johann Nepumuk Götzl
Joseph Albin Parth
Philipp Stauber
Franz Sporrer
Franz Krumbach
Martin Mauermayr
Stephan Bierner
Karl Lederer
Hans Lechner
Andreas Rasch
Emil Berg
Karl Wiebel
Max Lehner
Adolf Schäfer
Dieter Thalhammer
vor 724: Marienkirche auf dem Domberg (1.Dom). Stephanskirche auf dem Weihenstephaner Berg.
Der Name Freising taucht zum ersten Mal in einer Schenkungsurkunde auf
Der Name Freising taucht zum ersten Mal in einer Schenkungsurkunde im Traditionsbuch des bischöflichen Notars Cozroh auf.
Arbeo gründet bedeutende Schreibschule, Kanzlei und Bibliothek
einer der ersten Geschichtsschreiber Deutschlands
Unterstellung unter das Erzbistum Salzburg
Das Bistum Salzburg wird nach Fürsprache von Karl dem Großen zum Erzbistum erhoben, dem ältesten noch bestehenden Erzbistum im deutschen Sprachraum, dem die Suffraganbistümer Freising, Neuburg, Passau, Regensburg und Säben unterstehen. Bischof Arn von Salzburg wird zum 1. Erzbischof und Metropoliten von Salzburg ernannt.
Errichtung Weihenstephans als Kollegialstift
2. Dombau
Konradinische Matrikel
Rechtsbuch des Ruprecht von Freising
Sammlung aller Privilegien und Gewohnheiten der Stadt Freising
Bau der spätgotischen Stadtpfarrkirche St. Georg
Beginn der Buchdruckerkunst in Freising. Befestigung des Domberges gegen die Türkengefahr und Anfänge einer Stadtbefestigung.
Durch Ratsbeschluß wird die Stadt in vier Viertel eingeteilt
Verlegung der kurfürstlichen Musterlandwirtschaftsschule nach Weihenstephan
die erste Lehranstalt ihrer Art in Deutschland
Erstmalige Besetzung durch die Franzosen
Einzug der Chevaulegers (Reitergarnison) in die Klostergebäude von Neustift
Verlegung des Schullehrerseminars von München nach Freising
Die Diözese Freising wird zum Erzbistum München-Freising
Das Gemeindeedikt bestimmt Freising zur Stadt II. Klasse
Freising wird kreisfreie Stadt
Inbetriebnahme des ersten Elektrizitätswerkes
von Kommerzienrat Dr. Datterer für seine Druckerei und einen Teil der Stadt
Weihenstephan wird Königlich Bayerische Akademie für Landwitschaft und Brauerei
Das letzte der 5 mittelalterlichen Stadttore, das Ziegeltor, wird abgebrochen
Rathausneubau
zuerst noch als SA-Sportschule getarnt
Vötting mit Weihenstephan wird eingemeindet
Städtepartnerschaft mit Obervellbach (Kärnten)
Seit der Gebietsreform ist Freising große Kreisstadt. Freising ist wieder Sitz eines Regionalbischofes.
Eröffnung des Diözesanmuseums für christliche Kunst.
Städtefreundschaft mit Maria Wörth (Kärnten)
Städtepartnerschaft mit Arpajon (Frankreich)
Josef Ratzinger (später Papst Benedikt XVI.) ist Erzbischof von München und Freising
[Benedikt XVI.](-2494)
Das Veitstor wird abgerissen
Tobias Eschenbacher