Der Weg zur "neuen Ära"
liberale und demokraten möchten einen deutschen Nationalstaat verwirklichen=Reaktiontperiode
Nationalpolitische Entwicklung durch Bismarck in Bewegung gesetzt
In den frühen 1860iger Jahren sorgt die Heeresreform für einen großen Aufstand.
Gründung des deutschen Reiches
-wilhelm der I. als deutscher kaiser -otto von bismarck als Kanzler
Heeresform
Am 10.Februar 1860 sorgt der Beginn der Heeresform für große Aufstände.
Verfassungsbruch
1862 bricht Bismarck guten Gewissens die Verfassung.
Die Rolle der Liberalen
1867 „verträgt“ ein Teil der Liberalen sich mit Bismarck und dessen Verfassungsbruch. Anstatt für ihre Rechte zu kämpfen und einzustehen, so, wie es eigentlich ein Teil ihrer Forderungen ist, geben sie Liberalen nach. Sie spielen insofern eine wichtige Rolle, weil sie das Ende der liberalen Bewegung und somit des damals zugelassenen Grundgedanken einer Gegnerrolle aufgeben und sich dem monarchischen System von Bismarck anschließen. Man gilt dann als Liberaler, wenn man hinter Bismarck und dessen Politik steht.
Ablehnung der bei der Frankfurter Nationalversammlung angebotene Kaiserkrone von Friedrich Wilhelm IV.
-wollte nicht von den Revolutionären gekrönt werden -sah sich selber als Herrscher von "Gottes Gnaden"
Gescheiterte Revolution
-Wunsch nach nationaler Einheit Deutschlands blieb erhalten
Gründung des Deutschen Zollvereins
-Grenzüberwindung und wachsender Markt als Ziel
Rückkehr zum Absolutismus in Österreich und der Macht der alten Gewalten in Preußen
Verfassungsurkunde von Friedrich Wilhelm
-sah sich selber als Herrscher von Gottes Gnaden -Legislative Bestand aus König und 2 Kammern -1. Kammer das "Herrenhaus" →erbliche oder vom König ernannte Mitglieder, meist Adelige -2. Kammer "Abgeordnetenhaus" bestehend aus dem Dreiklassenwahlrecht →preußisches Wahlrecht in 3 Klassen nach Einkommen oder Steuerleitung eingeteilt
Einführung des Dreiklassenwahlrechts
Gründung des preußischen Herrenhauses
-1. Kammer der preußischen Legislative -Endete mit der Novemberrevolution 1918
Otto von Bismarck als Ministerpräsident und Heeresverstärkung
Otto von Bismarck wird in das Amt des Ministerpräsidenten berufen. Er übernimmt das Amt in dem Streit um die Heeresform zwischen König und Abgeordnetenhaus. Es ging zunächst um eine Heeresverstärkung. Die liberale Mehrheit im Abgeordnetenhaus war gegen das Budget für das Heer. Um einen Kampfkurs gegen die Liberalen einzuschlagen und nicht abdanken zu müssen entschloss Wilhelm I. für die Berufung Bismarcks.
Bismarck´s Lückentheorie
Bismarck entwickelte eine Lückentheorie um sein umstrittenes Handeln im Parlament zu rechtfertigen. Die Theorie sagt aus, dass bei einer Pattsituation zwischen dem König und den Kammern der Monarch selber die Lücke füllt, notfalls auch ohne parlamentarische Zustimmung. Diese Linie hielt Bismarck rücksichtslos bis 1866 bei und nutzte die ihm zur Verfügung stehenden Machtmittel für Bespitzelung, Pressezensur und Maßregelung von Beamten.
Bismarck über den Einigungsprozess und Preußen
Die von Bismarcks Politik verärgerten und verschreckten Liberalen haben sich Preußen als Partner für den Einigungsprozess gewünscht. Bismarck sagte eine Woche nach seiner Berufung zum Ministerpräsident: "Preußens Grenzen sind zu einem gesundem Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden- das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen -sondern durch Eisen und Blut"
Erneute Einführung des Kaisertums durch Napoleon III.(Neffe von Napoleon I.)
Prinz aus der katholischen Nebenline des preußischen Königshauses in Betracht der Thronfolge gezogen
Schlacht bei Sedan
-Napoleon III. gerät in Gefangenschaft -3000 Soldaten auf deutscher und französischer seite gefallen -20000 Soldaten verwundet
Frieden von Frankfurt
-Kriegsentschädigung für Frankreich in der Höhe von 5 Milliarden Goldfrancs