Entwicklung von BRD und DDR
Beginnend bei ihrer Gründung bis zum Warschauer Kniefall (1970)
BRD: Grundgesetz tritt in Kraft
Gegründet durch eine Vertretung des Landes, ratifiziert von den Westalliierten. Grundsätze sind die Unzerstörbarkeit der Demokratie und dessen Verteidigung vor inneren Feinden. Außerdem übergangsweise, Ziel die Vereinigung mit Rechten, Geschütz von der Ewigkeitsklausel.
BRD: Besatzungsstatut
Einschränkung von Handlungs- und Entscheidungsfreiheiten. Zivile Hohe Kommissare konnten eingreifen bei Außenpolitik, Entmilitarisierung, Reparationen, Dekartellieren und Devisenbewirtschaftung. Ihre Streitkräfte sicherten die BRD.
DDR: Verfassung tritt in Kraft
Die Provisorische Volkskammer wird zum Parlament und beschließt die Verfassung. Sozialistisch geprägt mit einer Benennung zur Wiedervereinigung. Dabei Zentralistisch aufgebaut.
BRD: 5% Klausel
Die 5 % Klausel betrifft die Partei Welt. Dadurch wurden Splitterparteien der Einzug in den Bundestag erschwert.
DDR: MfS
Das Ministerium für Staatssicherheit ermöglichte eine große Überwachung ihrer Bürger, die anders Denkende schnell findet und Eliminieren konnte.
DDR: RGW
Als Reaktion zum Marshall Plan von der Sowjetunion tritt auch die DDR dem Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe bei.
DDR: Beitritt Warschauer Pakt
Die Ostblockstaaten schlossen sich zum Militärischen Schutz unter der Führung der Sowjetunion zusammen. Damit beginnt die Wiederbewaffnung der DDR und Eingliederung in die Sowjetischen Militäreinheiten.
BRD: OEEC
Organization for European Economic Cooperation koordiniert die Hilfen für den Marshall-Plan, in der nun auch die BRD aufgenommen wurde.
BRD: Petersberger Abkommen
Ist eine Aufhebung von manchen vorher beschlossenen Statuten gegenüber den Hohen Kommissaren und ebnete den Weg zur Westintegration.
BRD: Beitritt Europarat
Ers als nicht gleichberechtigtes Mietglied, ist es das Gremium für Verhandlungen im Westen von Europa. Im Mai 1951 Wird die BRD zum vollgültigen Mitglied.
BRD: Mitglied von NATO und WEU
BRD unterzeichnet mit die Pariserverträge und wird somit völkerrechtlich Souverän bis auf die Vorbehalte der Alliierten.
BRD: Saarabkommen
Dieses Abkommen mit Frankreich in den Verträgen von Luxemburg ermöglichte eine Volksabstimmung in dessen Folge das Saargebiet dem Staatsgebiet der BRD zugehörig wurde.
BRD: Adenauers Rücktritt
Nach Fehlern bei dem Mauerbau, der Spiegel Affäre und dem Verlust der Absoluten Mehrheit entgeht er einem Misstrauensvotum 1961 in dem er selbst verkündet in seiner Amtszeit noch zurückzutreten.
BRD: Élysée-Vertrag
Offizieller Vertrag zur Beendigung der Erbfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland.
BRD: Stalin Noten
Stalin bietet die Wiedervereinigung Deutschlands unter dem in der DDR gepflegten System an. Adenauer lehnt ab.
DDR: Aufstand
In folge von schlechteren Arbeitsbedingungen, schaukelte sich eine Demonstrationsbewegung in der ganzen DDR hoch, die durch Sowjetische Truppen Niedergeschlagen wurde
BRD: Bruch mit Kuba
Aufgrund der Hallstein Doktrin wurde an diesem Tag jegliche Kontakte zum sozialistisch Geführten Kuba abgebrochen.
BRD: Bruch mit Jugoslawien
Aufgrund der Hallstein Doktrin wurde an diesem Tag jegliche Kontakte zum sozialistisch Geführten Jugoslawien abgebrochen.
DDR: Mauerbau
Aufgrund der Flucht vieler Qualifizierter Bürger, errichtete die DDR ihren sogenannten Antifaschistischen Schutzwall.
BRD: Warschauer Kniefall
Diese vorher nicht Vorgesehene Bitte um Versöhnung, ein als Bild um die Welt und wurde von der polnischen Bevölkerung mit Anteilnahme verstanden.
BRD: Amtsantritt Willy Brandt
In seiner Regierungserklärung spricht Willy Brandt über seine Ziele: „Auch wenn zwei Staaten in Deutschland existieren, sind sie doch füreinander nicht Ausland; ihre Beziehungen zueinander können nur von besonderer Art sein.“
Vertragsentwurf für Diplomatische Verhandlungen
Überraschend vorher vom BND ermittelt, dass aus Ost-Berlin keine Initiative zu erwarten sei, kommen an diesem Tag Abgeordnete nach Bonn mit einem Vertragsentwurf. In diesem wird auf Sozialistische Grundlage, aber mit Zugeständnisse nach Verhandlungen gefragt. Die Antwort folgt Mitte Januar durch eine Rede von Willy Brandt in der um Gewaltverzicht auf Grundlage von Gleichberechtigung und Nichtdiskriminierung verhandelt werden solle. Dies aber nicht gestartet durch die Völkerrechtliche Anerkennung!
BRD: Moskauer Vertrag
Verpflichtung beider Staaten (UdSSR & BRD) Entspannungspolitik zu betreiben, sowie Anerkennung der grenzen zwischen Polen und DDR.
Erstes Passierscheinabkommen
Ermöglichte Passierscheine in Westberlin zu beantragen um für eine Kurze Zeitdauer nach Ostberlin zu kommen, um dort Menschen zu besuchen. Ihm folgen drei weitere Abkommen für kurze Zeiten.
BRD: Warschauer Vertrag
Vertrag zwischen BRD und Polen der auf der einen Seite die Oder-Neißer Linie als Grenze sichert und auf Friedvolle Lösungen pocht und ermöglicht, dass deutsche aus humanitären Gründen von Polen in die BRD einreisen durften.